Am 24. Oktober starten die Hofer Filmtage und gehen in die bereits 51. Runde. Bis zum 29. Oktober werden unter der Leitung von Thorsten Schaumann fast 140 Filme aller Genres gezeigt.
Der Eröffnungsfilm in diesem Jahr ist “Drei Zinnen” von Jan Zabeli. Ein absolutes Highlight in diesem Jahr ist der Gewinner des Goldenen Löwen in Venedig “The Shape of Walter” von Guillermo del Toro, der Deutschlandpremiere feiert. Im zweiten Jahr Null nach dem Tode des Gründers und Leiters Heinz Badewitz, wird sich zeigen, wie viel Wandel für ein Fortbestehen nötig sein wird.
Die begehrten Preise des Traditionsfestivals werden in sechs Kategorien vergeben. Der Förderpreis Neues Deutsches Kino und der Filmpreis der Stadt Hof werden am Donnerstag den 26. Oktober verliehen. Der Heinz-Badewitz-Filmpreis 2017 wird am 27. Oktober- und der Hans-Vogt-Filmpreis 2017 am Mittwoch dem 25. Oktober überreicht. Die Verleihungen des Granit – Hofer Dokumentarfilmpreis, sowie des Bild-Kunst Förderpreis – Bestes Kostümbild Bestes Szenenbild finden beide am Samstag den 28. Oktober statt.
Die Retrospektive ist in diesem Jahr dem französischem Regisseur Tony Gatlif gewidmet. Er wurde mit den Filmen “Vengo” und “Exils” bekannt, in denen er das Leben und die Probleme wie Verfolgung und Ausgrenzung der Sinti und Roma zeigt. “Man sollte die Roma endlich in Ruhe lassen und ihnen die Möglichkeit geben, genug zum Leben zu verdienen, wie allen anderen Europäern auch, und man sollte mit den Vorurteilen aufhören”, sagt Tony Gatlif.
Bis zum Abend des 29. Oktober wird die Stadt Hof in Oberfranken erneut der Treffpunkt der internationalen Filmlandschaft. Hoffentlich wird es gewohnt ungewöhnlich, freundschaftlich-streitlustig und einladend-heimelig. In unserer nächsten Ausgabe finden Sie einen ausführlichen Bericht über die Festivaltage in Oberfranken und ein Interview mit Thorsten Schaumann. Das komplette Programm finden Sie hier.