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Sneak Peak von der Adobe-MAX-Konferenz

Adobe präsentiert neue Cloak-Funktion

Jeder Kameramann kennt das Problem: Man dreht eine Szene, kann aber nicht verhindern das etwas im Bild ist, das dort leider stört. Sei es eine Straßenlaterne vor einem Gebäude oder ein Logo auf dem Shirt eines Schauspielers. Adobe möchte mit der neuen Cloak-Funktion Abhilfe schaffen.

 

Auf der Adobe MAX, der hauseigenen Konferenz, hat das Unternehmen die neue Cloak-Funktion vorgestellt. Dabei arbeitet sie ähnlich wie das Content-Aware-Fill von Photoshop. Dort werden unerwünschte Elemente automatisch aus dem Bild ausgeschnitten. Das besondere hier ist allerdings, das diese Funktion nun bei Bewegtbild zum Einsatz kommt. Dabei muss in einem Frame das unerwünschte Element markiert werden und dann füllt das Programm automatisch den Bereich für jeden Frame aus den Umgebungsdaten errechnet aus.

Adobe verspricht dazu: “Cloak ermöglicht es, unerwünschte Dinge aus einem Video zu entfernen, indem man sich vorstellt, was dort sein würde, wenn es nicht durch das andere Objekt versperrt wäre.” Dabei wurde Cloak zunächst als Sneak Peek vorgestellt und ist noch in keinem Program implementiert. Die ersten Bilder sehen vielversprechend aus. Bleibt abzuwarten, ab wann es in kommenden Updates oder Versionen für die User in Adobe Software wie After Effects implementiert wird.

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das ist nun wirklich das Ende des traditionellen DokFilms.

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  2. Erst verhunzen wir die ganze Welt (und auch uns selbst) mit irgendwelchem technischen oder angeblich modischen Schnickschnack, der meist unnütz ist, und dann “reden” wir sie uns schön, indem wir diesen Firlefanz durch Software aus dem Blickfeld rechnen lassen!

    Sowas wünsch’ ich mir für die Realität: Alles, was mir nicht (in den Kram) passt, wird auf Knopfdruck ganz real aus der Welt herausgerechnet! Ha! Die meisten Menschen (auf jeden Fall alle profitgeilen Kofmichs und ihre Werbefuzzys!) und gaanz viel Technokrimskrams wäre einfach nicht mehr da. Um mich herum: Weit und breit Ruhe, Stille, üppige grüne Natur, ein wunderbar atembares Lüftchen – ohne jedes Umweltgift – Vogelgezwitscher und einige wenige Gleichgesinnte zum Vögeln. Aber die tragen weder Aufschriften auf ihren T-Shirts, noch irgendwelche Tatoos auf’m nackten Körper – und ganz wichtig: Sie halten die meiste Zeit den Mund und genießen die Natur.

    Ja, ich freu’ mich schon ganz doll auf “Cloak Reality” …

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