Auf der IBC 2018 in Amsterdam wird Canon den neuesten Camcorder der XF-Reihe, den Canon XF705 zeigen. Der implementierte XF-HEVC-Codec soll 4K-UHD-Material in 422-10-bit-Farbtiefe auf SD-Karten ermöglichen. Zudem gibt es umfangreiche HDR-Optionen.
(Bild: Canon)
Der XF705 nimmt Bildmaterial in 4K UHD 50p und 4:2:2 10-Bit auf. Der eingebaute 1,0-Zoll CMOS-Sensor sorgt im Zusammenspiel mit dem DIGIC DV6 Prozessor für ein verbessertes Rauschverhalten. Das Objektiv kommt aus der Canon L-Serie und bietet einem 15-fach optischem Zoom, bei einer maximalen Lichtstärke von 1:2,8. Das Weitwinkelbjektiv hat einen Weitwinkel von 25,5 mm (35-mmm-Kleinbild-Äquivalent) sowie drei Objektivringe mit Endanschlägen.
Darüber hinaus kann der Nutzer mit dem Canon Dual Pixel CMOS Autofokus Touch-Fokus-Steuerung, Gesichtserkennung und Objektverfolgung verwenden.
Canon hat für den XF705 das neue Datenformat XF-HEVC entwickelt. Dieses basiert auf der Videokompression High Efficiency Video Codec (HEVC) und nutzt als Container das Material eXchange Format (MXF). So kann nun 4K-Material in UHD 50p 4:2:2 in 10-Bit-Farbtiefe auf normale SD-Karten aufgenommen werden. Mit dem neuen XF-HEVC Format verspricht Canon eine doppelt so effiziente Kodierungstechnologie, wie H.264/AVC.
Intern kann in Hybrid Log Gamma (HGL) oder in Perceptual Quantisation (PQ) HDR-Format aufgezeichnet werden. Simultane SDR/HDR-Produktionen sind durch eine zeitgleiche Aufnahme von SDR-Signal extern und HDR-Signal auf SD-Karte realisierbar. Das aufgenommene Bildmaterial kann auch über eine 12G-SDI Schnittstelle in unkomprimiertem UHD 50p direkt an ein Speichermedium übertragen werden. In XF-HEVCD kann das Signal auch über ein Netzwerk gestreamt werden.
Am Ende Januar 2019 soll der Canon XF705 verfügbar sein, der Preis wird mit 6.999 Euro angegeben.
Schade, dass ein Objektiv mit einer 4.5 Blende (Tele) verbaut wurde.
1:2,8 wurde verbaut…