NAB 2019: Kostenloses Firmware-Update für 4K-Monitore von Canon
von Redaktion,
4K und HDR – für Canon nicht nur im Objektiv- und Kamera-Segment von zunehmender Relevanz. Canons sechs professionelle Referenzmonitore erhalten jetzt ein Update der Firmware.
(Bild: Timo Landsiedel)
In der Produktion von HDR-Inhalten sind zwar die Dämme noch nicht gebrochen. Aber durch große Player wie Netflix, die HDR propagieren, und sogar ZDF-Leuchtturmprojekte, gibt es immer mehr Projekte, die sich intensiv mit der neuen Technologie auseinandersetzen. Canons Portfolio aus sechs Referenzmonitoren erhält jetzt einen erweiterten Spielraum über das neueste Firmware-Update.
Ab Anfang Juni 2019 wird es für die Monitore DP-V1710, DP-V1711, DP-V2410, DP-V2411, DP-V2420 sowie DP-V2421 Funktionserweiterungen und optimierte Workflows bei Arbeit in 4K/HDR geben. In der Produktion von Inhalten in 4K und 8K werden immer mehr unterschiedliche Videosignale – betreffend Auflösung, Leuchtdichte und Farbraum – zeitgleich verarbeitet. Canons Firmware-Update erweitert die Optionen von DP-V1711, DP-V2411 und DP-V2421 dahin gehend, diese Videosignale darzustellen, darunter zum Beispiel 4K (6G/12G-SDI) und 2K (3G/HD-SDI) – aufgeteilt in zwei oder vier Bilder auf einem einzigen Bildschirm. Auch der Audiopegel jedes Videos wird dargestellt. Für alle sechs Geräte bringt das Update erweiterte Mehrfachanzeige-Funktionen, wie die Option, simultan Waveform-Monitor und Vektorskop-Funktion anzuzeigen.
HDR und SDR werden zudem immer häufiger parallel produziert. Die drei Monitore DP-V1711, DP-V2411 und DP-V2421 können jetzt einen Waveform-Monitor für Eingangssignale sowie einen Waveform-Monitor für Post-Conversion-Signale anziegen. Die exakte Beurteilung der Bildqualität im Vergleich von HDR- und SDR-Signalen ist so möglich. Die neu dazu gekommene HDR-Histogrammfunktion gibt dem Anwender die Möglichkeit Luminanz zuzuordnen.
Die neue Firmware bietet automatisches Umschalten der Bildeinstellungen anhand der Analyse der eingehenden Bildsignale. Unter anderem sind das die neu definierten Video Payload ID Codes, Perceptual Quantization (PQ), Hybrid Log-Gamma (HLG) und SDR. Mehrere Displays lassen sich auch physisch voneinander entfernt aber über LAN-Integrationan verbunden an unterschiedlichen Sets oder in Studios synchronisieren. Die Stapelverarbeitung von Parameter-Veränderungen , besipielsweise Bildeinstellungen und Signaleinstellungen, wird so möglich.