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Drei Kameras plus Controller

Neue 4K-PTZ-Range von Canon

Soeben hat Canon insgesamt drei neue PTZ-Kameras einschließlich Controller vorgestellt. Wir fassen zusammen, was die neuen Modelle können und wofür sie geeignet sind.

Seit nun einem Jahr ist das Thema Streaming immer mehr in den Vordergrund gerückt. Für viele Projekte gilt es seitdem, den Personalaufwand so gering wie möglich zu halten.  PTZ-Kameras können hier gerade bei kleineren Produktionen Flexibilität und zusätzliche Perspektiven ohne großen Personalaufwand bieten. Denn eine unbesetzte Kamera kann dann trotzdem viele Shots abdecken. Gerade in Kirchen und bei Meetings kann sich also der Einsatz von PTZ-Kameras auszahlen.

Canon ist erstmals wieder und mit gleich drei neuen Modellen mit 4K-Auflösung bei den professionellen PTZ-Kameras vertreten. Dabei gibt es ein Modell für möglichst einfache Bedienung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten, ein Modell für bestmögliche Bildqualität und eins für den Outdoor-Einsatz. Zusätzlich zum neuen Controller bietet Canon eine Software an, die die meisten Funktionen der Hardware nachbilden soll.

Indoor-Modelle und Unterschiede

Die kleinste Kamera im Bunde ist die CR-N300. Sie hat einen integrierten 1/2.3-Zoll-CMOS-Sensor. Die für die möglichst vielseitige Anwendung ausgestattete Kamera bietet einen 20-fachen Zoom und ist mit einem Hybrid-Autofokus ausgestattet. Ausgegeben wird das Videosignal in bis zu 4K UHD bis 30P und 10-bit bei einem Chroma-Subsampling von 4:2:2. Gängige Steuer- und Streaming-Protokolle sind ebenfalls an Bord. Interessant für kleinere, Software-basierte Produktionen dürfte auch die Integration NDI|HX sein.

Die CR-N300 ist die kleinste der neuen 4K-PTZ-Kameras.

Die etwas größere und leistungsstärkere CR-N500 soll mit einem 1-Zoll-Sensor noch hochwertigere Bilder liefern. Mit dem größeren Sensor verfügt die Kamera über den aus diversen Canon-Kameras bekannten Dual Pixel CMOS Autofokus. Er erlaubt in unterschiedlichen Modi eine Motiv-Verfolgung via Phasen-Autofokus. Die integrierte Optik erlaubt einen 15-fachen Zoom. Während die Anschlüsse bis auf XLR-Eingänge gleich sind, ist das größere Modell auch fähig, Bilder in HDR via Canon Log 3 oder Wide DR zur Verfügung zu stellen. Über das Menü sind viele Bild-Parameter einstellbar. Die Stromzufuhr über POE ist möglich. Beide Indoor-Kameras sind in den Farben schwarz und weiß bestellbar. Die CR-N300 wird ab Juni für 2.499 Euro zu haben sein, während die CR-N500 4.999 Euro kosten und ab Mitte bis Ende Mai verfügbar sein soll.

Die CR-N500 ist das neue 4K-PTZ-Flagschiff von Canon.

Outdoor-Modell CR-X500

Die CR-X500 ist für Outdoor-Installationen gedacht.

Die für den Outdoor-Gebrauch vorgesehene CR-X500 verfügt wie die CR-N500 über einen 1-Zoll-CMOS-Sensor, sowie über den Dual Pixel CMOS AF. Zusätzlich ermöglicht die integrierte Optik einen 15-fachen Zoom. Anders als bei den Indoor-Modellen ist hier ein 12G-SDI-Port angebracht, der bis zu 60P bei UHD und 10-bit 4:2:2 ausgibt. Die Kamera ist IP55 zertifiziert und hat einen integrierten Scheibenwischer. Die CR-X500 wird voraussichtlich im Juli auf den Markt kommen. Ein Verkaufspreis steht noch nicht fest.

Controller RC-IP100

Der neue Controller RC-IP1000 erlaubt die gleichzeitige Fernsteuerung von bis zu 100 kompatiblen Kameras über IP- oder Serielle Verbindungen. Neben dem mittig positionierten Touch-Bildschirm sind auch eine Zoom-Wippe und ein Joystick zur Steuerung untergebracht. Der Controller wird ab Mitte bis Ende Mai zur Verfügung stehen und dann 1.899 Euro kosten.

Auch neu: der Controller RC-IP100
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