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Thema Datenströme

NAB 2017: Sony verstärkt IP Engagement

Auf der NABShow hat Sony erneut Stellung bezogen zum Thema IP. Die Möglichkeit, über ein einziges Netzwerkkabel 4K Video, Audio, Synchronisations- und Steuerdaten durch ein einziges Kabel zu schicken, ist für die ganze Branche vielversprechend.

NAB 2017: Auch bei Sony ist IP ein zentrales Thema.
NAB 2017: Auch bei Sony ist IP ein zentrales Thema. (Bild: Foto: Timo Landsiedel)

Große Hersteller wie Sony verschreiben sich der IP als Übertragungsweg. Auf der technischen Seite sind einige Hürden zu nehmen, daher brodelt die Entwicklung in diesem Feld zur Zeit gewaltig. Der kommende Standard SMPTE ST2110 beispielsweise, der derzeit noch als Entwurf vorliegt, soll die Übertragung von Mediendaten über IP regeln. Dazu kommt die Kompatibilität mit NMOS (IS-04), ebenso ein Standard, der die Erkennung von Geräten und deren Registrierung im Netzwerk ermöglichen soll.

Sony hat sich natürlich auch bereit erklärt, Kompatibilität mit SMPTE ST2110 und NMOS (IS-04) herzustellen. Daher gab es auf der NAB auch einen Prototypen für Bildübertragung mit diesem System zu sehen.

Außerdem gab Sony folgende Neuigkeiten im IP-Bereich bekannt:

Der IP Live System Manager ist nun mit dem Ember+ Protokoll ausgestattet, das aus Virtual Studio Manager (VSM) von LAWO aufbaut. Damit genießen Sender mehr Flexibilität in der Konfiguration von IP-Systemen.

Der Multiformat-Switcher XVS-8000 kommt in Version 2.3 heraus. Damit ist Resource Sharing als Standard enthalten. So wird zum Beispiel die Produktion von 4K und HD gleichzeitig möglich.

Das neue NXLK-IP45F Multiplexer Board, wird es ermöglichen, Video und Audio über IP zu multiplexen beziehungsweise zu de-multiplexen. So ist es möglich, beide Systeme über ein IP-Netzwerk zu verwalten.

Mit dem NXL-IP4F SDI-IP Converter Unit ist es einfach, eine 4K oder HD Standalone Quelle oder Standalone Ziel in ein IP-Netzwerk zu integrieren.

Die genannten Produkte sind bereits verfügbar oder sollen es bis Ende April sein.

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