Beste Bildgestaltung: Markus Nestroy für "Above and below"
66. Deutscher Filmpreis: Die Preisträger
von Redaktion,
Mit einer rauschenden Gala ging am vergangenen Freitag die 66. Verleihung des Deutschen Filmpreises über die Bühne. Das oft gescholtene Event hatte in diesem Jahr immerhin ein paar Highlights und eine Neuheit zu bieten. So erhielt Lars Kraumes “Der Staat gegen Fritz Bauer” den Filmpreis in Gold ebenso verdient, wie seine Mitstreiter “Herbert” von Thomas Stuber den in Silber und “4Könige” von Theresa von Eltz den in Bronze. Kraume nahm auch die Regie-Lola mit nach Hause.
Markus Nestroy (BVK) erhielt die Lola für die Beste Kamera/Bildgestaltung “Above and below”. Der Preis ging nach 2003 erstmals wieder an einen Dokumentarfilm. Damals erhielt Thomas Riedelsheimer die Ehrung für “Rivers & Tides”.”Above and below” wurde auch als Bester Dokumentarfilm prämiert. Alexander Berner (BFS) wurde für den Besten Schnitt für Tom Tykwers “Ein Hologramm für den König” ausgezeichnet.
Eine ungewöhnliche Doppelung gab es bei den Lolas für die weiblichen Darsteller. Hier erhielt Laura Tonke sowohl die Trophäe für die Beste weibliche Hauptrolle in “Hedi Schneider steckt fest”, als auch für die Beste weibliche Nebenrolle in “Mängelexemplar”. In dieser Form zuvor nicht dagewesen – und beide Male hochverdient!
Die Lolas für die Beste Tongestaltung gingen an Roland Winke, Matthias Lempert und Frank Kruse für “Ein Hologramm für den König”. Das Beste Szenenbild gab es es laut den 1700 stimmberechtigten Akademiemitgliedern in “Der Staat gegen Fritz Bauer”. Hier wurde Cora Pratz eine Lola überreicht.
Produzentin Regina Ziegler wurde mit der Ehrenlola bedacht, den Bernd-Eichinger-Preis erhielt Produzent Stefan Arndt von X-Filme Creative Pool. Alle weiteren Preisträger können Sie auf der Homepage des Deutschen Filmpreises nachlesen.