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ARTE-Redaktionsleiter erhält Bundesverdienstkreuz

Professor Doktor Andreas Schreitmüller erhält Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für sein Engagement in der Medienwissenschaft und für die Ausbildungsregion Baden-Württemberg gewürdigt.

Prof. Dr. Andreas Schreitmüller (Foto: Stephanie Gagel)

Andreas Schreitmüller wurde am 12. Juni wegen seines ehrenamtlichen Einsatz für die Medienwissenschaft in der Region Baden-Württemberg das Bundesverdienstkreuz verliehen. Schreitmüller ist gebürtiger Konstanzer und sozialisierte sich medientechnisch beim ZDF und als stellvertretender Leiter der Westdeutschen Kurzfilmtage. Ab 1991 baute er als Redaktionsleiter den neu gegründeten Kultursender ARTE mit auf und ist dort heute noch Leiter der Hauptabteilung Spielfilm und Fernsehfilm. Seine Lehrtätigkeit nahm er schon 1992 als Dozent der Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz auf. Er schloss selbst schon in Konstanz mit dem Doktortitel ab und wurde dort per Senatsbeschluss im Juli 2000 zum Honorarprofessor ernannt.

Staatssekretärin Petra Olschowski sagte bei der Verleihungszeremonie in Stuttgart: „Auf geradezu idealtypische Weise verbindet Prof. Dr. Andreas Schreitmüller langjähriges Praxiswissen mit einer vertieften Medientheorie und Medienanalyse“. Bei seiner Lehrtätigkeit sei es ihm immer wichtig, sein berufliches Wissen weiterzugeben. Er deckte dabei die ganze Breite institutioneller und dramaturgischer Themen ab. Besonders seine Vita wurde in diesem Zusammenhang hervorgehoben. Er zeichnete sich für die ARTE Koproduktionen “Lola rennt”, den oscarprämierten Film “Das Leben der Anderen” und der Netflix-Serie “Bad Banks” mit verantwortlich.

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