Frauen machen Filme? Klar – im Verhältnis 5:43 bei den Spielfilmen. In der Filmreihe „Wie haben Sie das gemacht?“ bündelt das Deutsche Historische Museum 13 Produktionen von Frauen, entstanden in West- und Ostdeutschland in den letzten 50 Jahren. Die Reihe ist Teil eines Projekts zur Forschung und Bestandsaufnahme zur Rolle von Filmfrauen.
Im Berliner Zeughaus-Kino des Museums (10117 Berlin, Unter den Linden 2) wird vom 17. bis 30. Oktober dabei u.a. der Frage nachgegangen, wie sich die Bedingungen und Interessen von Frauen in der Gesellschaft entwickelt haben und wie das in den Filmen Widerspiegelung fand. Darüber diskutieren anhand der Filmbeispiele u.a. die Regisseurinnen Sandra Nettelbeck, Elfi Mikesch, Helke Misselwitz, Evelyn Schmidt und Isabell Šuba.
Buchvorstellung zur Filmreihe
Kuratorinnen der Filmreihe sind Claudia Lenssen und Bettina Schoeller-Bouju, deren Buch „Wie haben Sie das gemacht? Aufzeichnungen zu Frauen und Filmen“ mit 80 Beiträgen gerade im Schüren-Verlag erschienen ist. Als Auftakt zur Filmreihe wird zu einer Buchpräsentation mit den Herausgeberinnen am Donnerstag, dem 16.10., in die Berliner Akademie der Künste (19 Uhr, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin) eingeladen. Anschließend gibt es eine Revue mit Aysun Bademsoy, Jutta Brückner, Ines Kappert, Gertrud Koch, Dorothea Neukirchen, der Gruppe Pro Quote Regie, Rigoletti, Belinde Ruth Stieve und Überraschungsgästen. Der Eintritt kostet 5 bzw. 3 Euro. Reservierungen werden telefonisch (030-200 57-2000) oder per Mail) erbeten.
Zum Projekt erscheint ausserdem eine Edition mit 24 Kurzfilmen von Frauen auf zwei DVDs bei absolut medien. Weitere Informationen zum Projekt gibt die Website www.frauenmachenfilme.de.