HFF Babelsberg wird erste Filmuniversität Deutschlands
von Peter Dehn,
Die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ hat doppelten Grund zum Feiern. Am 8. Juli wird die Umwandlung zur „Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf“ mit einem Festakt begangen. Die erste Filmausbildungsstätte Deutschlands mit universitärem Rang begeht 2014 als älteste Filmhochschule zugleich ihr 60. Jubiläum.
Die Universitätswerdung sieht die HFF als Ergebnis einer Profilentwicklung, die an die traditionellen Stärken der Babelsberger Filmausbildung anschließt und die Arbeit „allen Gewerken mit wissenschaftlich-forschenden Aktivitäten“ ausbauen will. Dies betreffe vor allem die tiefgreifenden Auswirkungen der Digitalisierung auf die künstlerische, die technischen und die wirtschaftlichen Aspekte des Filmemachens. Diesen Wandel will die Filmuni „als Lehr-, Kreations-, Produktions-, Forschungs- und Experimentalstätte für audiovisuelle Bewegtbildmedien maßgeblich mitgestalten“.
Schwerpunkt der weiteren Entwicklung soll entsprechend einer Vereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium Brandenburgs „die interdisziplinär orientierte … Ausbildung und Forschung zum universellen Thema Film in seinen historischen, aktuellen und zukünftigen Dimensionen“ sein, so die HFF.
Jüngster Kino-Schlag aus der HFF „Konrad Wolf“: LOVE STEAKS (Regie Jakob Lass, Bild Timon Schäppi).