Aussagen von Marek Żydowicz zur Repräsentation weiblicher Filmschaffender lösen Kritik aus
von Sven Kubeile,
Aufruhr in der Filmbranche: Jüngst sorgte ein Gastartikel von Marek Żydowicz, dem Direktor des EnergaCAMERIMAGE Festivals, in der Zeitschrift Cinematography World für Aufregung. Er deutete darin an, dass eine stärkere Repräsentation von weiblichen DoPs im Wettbewerb des Festivals möglicherweise zulasten der künstlerischen Qualität gehen könnte.
Die British Society of Cinematographers (BSC) reagierte daraufhin mit einem offenen Brief und wies die Aussagen als “tief verwurzeltes Vorurteil” und “veraltete Vorstellung männlicher Überlegenheit” aus. Gerade in der heutigen Zeit sollte unsere Branche zusammenhalten und sich für Gleichberechtigung und Vielfalt aussprechen – so wie es der BSC kundtat.
Es ist bedauerlich, dass solche Äußerungen immer noch Raum finden, doch sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, weiterhin für eine gerechte Repräsentation einzustehen.