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Sigma/Astera-Branchentreff in Berlin

Oscars auf der Spree

Am zweiten Septemberwochenende luden Sigma und Astera in Berlin zu einem ungewöhnlichen Branchentreff in kleinstem Kreis. Treffpunkt war ein Boot, das Gästen und Gastgeber bei einer ausgedehnten Rundfahrt die Filmmetropole Deutschlands aus einer ganz anderen Perspektive zeigte – und reichlich Gelegenheit für einen informellen Austausch bot. Mit an Bord waren der für „Im Westen nichts Neues“ oscargekrönte DoP James Friend mit seinem Oberbeleuchter Harlon Haveland und Niki Waltl, DoP des ebenfalls mit dem Oscar ausgezeichneten Dokumentarfilms „Nawalny“.

Teilnehmer von Sigma & Friends auf einem Boot in Berlin
Sigma & Friends: an Deck von links Christof Brehmer, Frank Czarnach, Daniela Knapp, Tatjana Merizalde Dobles, Alexander Palm, Levent Semerci, Harlon Haveland, Andrez Lizana Prado, Niki Stephenson, Uwe Agnes, Esther Dithmann, Charles Finkbeiner, Ole Berek, Niki Waltl, Paul Maximilian Näther und Günther Neuhaus. Auf der Bordwand sitzen Johannes Guttenhöfer und James Friend, im Wasser: Stephan Schuh und Alexander Vittorio Papsch-Musikar, außerhalb des Bilds im Wasser ist Stephanie Hardt. Schon zuvor von Bord gegangen war Michael Clayton. (Foto: Andreas Schlenker)

Bei der „Sigma/Astera and Friends Berlin by Boat Tour 2023“ war zwar mit den DoPs James Friend und Niki Waltl oscarprämierte Kamera-Prominenz an Bord, doch der Ansatz des Treffens, das von Andreas Schlenker, Cine-Repräsentant bei Sigma konzipiert und organisiert worden war, zielte in eine deutlich kollegiale, wenn nicht gar freundschaftliche und familiäre Richtung.  „Wir sind eine Mischung aus Kameraleuten, Kameraassistenten, Produzenten, Regisseuren und einigen Wildcards. Sigma und Astera haben euch nicht nur eingeladen, weil ihr besonders gut in eurem Job seid, sondern aufgrund eurer persönlichen Verdienste, eurer Persönlichkeit und eurer Neugier“, begann Andreas Schlenker seine Begrüßungsrede und fuhr fort: „Hier kommt Sigma ins Spiel: Sigma baut nicht nur herausragende und exzellente Objektive. Sigma versteht es als seine Unternehmensphilosophie und Mission, Menschen miteinander zu verbinden. Ich bin sehr glücklich, euch heute alle im gleichen Boot zu haben und das Netzwerk wachsen zu sehen. Betrachtet euch als Teil der Sigma-Familie!“

Sowohl James Friend, ausgezeichnet mit dem Oscar für die beste Kamera bei „Im Westen nichts Neues“ als auch Niki Waltl, DoP bei der ebenfalls oscargekrönten Dokumentation „Nawalny“, waren gemeinsam mit ihren langjährigen Oberbeleuchtern Harlon Haveland beziehungsweise Paul Maximilian Näther erschienen, was sicherlich auch ein Ausdruck der besonderen beruflichen und persönlichen Beziehung ist. „DoPs und Oberbeleuchter sind wie ein altes Ehepaar, gerade wenn sie schon lange zusammenarbeiten wie James und ich“, sagt Harlon Haveland dazu. „Wir gehen uns sicher manchmal gegenseitig auf die Nerven, aber letztendlich ist diese Beziehung das Vertrauensverhältnis, ohne dass die Arbeit am Set nicht funktioniert.“

DoP James Friend und Sigma Cine-Repräsentant Andreas Schlenker
DoP James Friend und Sigma Cine-Repräsentant Andreas Schlenker mit dem Director’s Viewfinder von Denz und Sigma. (Foto: Ole Berek)

Als Anerkennung für seine gestalterischen Verdienste bekam James Friend während der Bootfahrt einen Sigma-fp-Viewfinder mit einem speziell von Denz entwickelten und graviertem Handgriff. „Sigma möchte dir, lieber James, herzlich zu deinem herausragenden Erfolg gratulieren und dir dieses Geschenk übergeben: einen Sigma fp Director’s Viewfinder mit einem maßgeschneiderten Holzgriff von Denz“, so Andreas Schlenker bei der Überreichung des Geschenks. „Wir hoffen, dass dieser Sucher dein treuer Begleiter bei allen kommenden Dreharbeiten sein wird.“

Den Viewfinder hätten James Friend und Harlon Haveland am Abend zuvor beim von Astera organisierten 5LIGHTS Maxx Projekt sicher gut gebrauchen können. „,5LIGHTS‘ schafft einen unkonventionellen Rahmen für einen Austausch zum Thema Licht“, erläutert DoP Stephanie Hardt. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit weiteren Filmschaffenden wird der vorgefundene Drehort eingeleuchtet. Die maximal fünf Lampen von Astera sind vorgegeben, der Drehort ist bis dahin unbekannt. „James und Harlon setzten ihre Idee um, die Dinnergäste dienten als Crew und als Making-of-Team“, so Stephanie Hardt. „Es ist immer spannend zu sehen wie ein Team aus DoP und Gaffer Team einen Raum einleuchtet. Mit jeder neuen Vision, jeder neuen Variante wird es interessanter.“ „5LIGHTS-Maxx“ ist ein Projekt von Astera und wurde unterstützt von Sigma, Tentacle Sync und dem Ludwig Kameraverleih, der durch Senior Technical Director Günther Neuhaus an Bord vertreten war.

Andreas Schlenker, Oberbeleuchter Harlon Haveland, Niki Stephenson und „Film & TV Kamera“-Chefredakteur Uwe Agnes.
Gut gelaunt: Andreas Schlenker, Oberbeleuchter Harlon Haveland, Niki Stephenson und „Film & TV Kamera“-Chefredakteur Uwe Agnes. (Foto: Andrez Lizana Prado)

Die Tour ging bei bestem Spätsommerwetter weiter über Spree, Müglelsee und das sogenannte „Klein-Venedig“. Während der „Golden Hour“ legte das Boot auf dem eine Seddinsee eine Badepause ein, die fast alle Gäste tapfer zur Abkühlung nutzten. Schon im Dunkeln kehrte man nach Berlin-Mitte zurück, was die Gelegenheit bot, das neue Humboldtforum und das Regierungsviertel in nächtlicher Beleuchtung zu bestaunen.

„Die Zusammenstellung der Crew auf einem Schiff muss sorgfältig überlegt sein und genau das haben wir für unsere Bootsfahrt heute getan“, fasste Andreas Schlenker den Tag zusammen. „Ich denke niemand, der den Gesprächen an Bord lauschte, die Wasserstraßen Berlins mit ihrem einzigartigen Charme bewunderte, die besten Cocktails der Stadt genoss und zum Baden in den See sprang, konnte sich des Gefühls erwehren, Teil eines größeren Ganzen geworden zu sein.“ [15385]

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