Video fürs Kino? Anfang der 2000er war der Filmlook ein Thema, das viele junge Kameraleute beschäftigte. Mit dem Vormarsch der filmenden DSLRs und der damit möglichen Tiefenschärfe schien das Thema beendet. Doch ist es das? Wie entsteht denn das, was wir als “Filmlook” kennen? Damit beschäftigt sich Achim Dunker vom 10. bis zum 12. März, bei einem Workshop in Köln.
Der Workshop richtet sich in besonderem Maße an Regisseure, Kameraleute, Grader und Coloristen, die mehr über das Zusammenspiel der einzelnen Gewerke auf dem Weg zum richtigen Filmlook erfahren wollen. Dunker bricht die Aspekte des Looks nach den Gewerken und deren Einflussnahme auf: Licht, Kamera und Postproduktion. Jeder Tag steht unter dem Motto eines der Gewerke.
Tag eins steht ganz im Zeichen des Lichts. Dabei werden verschiedene Licht-Setups verwendet um einen gewollten Filmlook zu erzeugen. Dafür werden verschiedene Lichtquellen benutzt und dann im Einzelnen betrachtet. Darüber hinaus wird auch auf die Bedeutung des Kontrastumfang eingegangen und Belichtungs- und Farbmessungen durchgeführt.
Der zweite Tag dreht sich rund um die Kamera. Hier werden Kameras mit verschiedenen Sensorgrößen verwendet, um zu beurteilen, welcher Effekt entsteht. Unter anderem werden Kameras wie etwa die BMD Pocket Camera, MFT, Super35, Vollformat und Arri 65 (theoretisch) betrachtet und getestet. Außerdem werden verschiedene Formate verwendet und verschiedene Workflows und Objektive ausprobiert.
Am dritten und letzten Tag geht es dann um die Post Produktion. Hier sollen den Teilnehmern Color Grading sowie die Arbeit mit LUTs und LOGs in der praktischen Arbeit am Rechner näher gebracht werden.
Der Workshop findet vom 10. bis zum 12. März in Köln statt und wird von Achim Dunker geleitet. Preislich liegt das Seminar bei 450 Euro pro Teilnehmer. Anmelden können Sie sich hier. Veranstalter des Workshops ist Net.lektionen.