IBC 2016: Codex bietet RAW-Recording für weitere Hersteller
von Redaktion,
Codex arbeitet mit ARRI, Canon und Panasonic zusammen und spezialisiert sich auf den Workflow mit unkomprimiertem RAW-Material.
Der Hersteller bietet individuelle Lösungen für verschiedene Kameras und eine Postproduktionsumgebung gleich dazu.
Bei der ARRI Alexa SXT ist zum Beispiel die Aufzeichnung von ProRes 4K bis zu 120 fps möglich. Hierbei kann der Kunde unter vier verschiedenen Adaptern wählen, je nachdem, ob er auf SXR, XR, SxS oder CFast 2.0 aufzeichnen möchte.
Für die Canon C700 stehen die Optionen RAW, XF-AVC oder ProRes auf Codex Capture Drives oder CFast 2.0 zur Verfügung. Hier sind bis zu 120 fps bei 4,5K uncompressed RAW möglich, in ProRes bis zu 240 fps.
Die Panasonic Varicam Pure (wir berichteten) kann ihren RAW-Output auf die Codex Capture Drives schreiben, auch hier mit 4K unkomprimiertem RAW bei bis zu 120 fps.
Allen drei Kooperationen ist gemein, dass die kabellose Verbindung zwischen Kamera und Recorder für etwas weniger “Clutter” am Set sorgt. Die Weiterverarbeitung des Materials erfolgt in der Codex Production Suite – nach dem Einlesen der Daten über das Capture Drive 2.0 Dock. Liegen Set und Postproduktion weit auseinander, bietet Codex noch die Transfer Drive, ein Transportmedium für Rohmaterial.
Die Production Suite bietet unter anderem nondestruktives Grading, eine full ACES Colour Pipeline über Codex Live, Editieren von Metadaten, Quality Control Tools, also Notizen und Markierungen, Transcodierung in verschiedenste Formate, darunter Apple ProRes, Avid DNxHD und H.264 und Debayering.
Die Codex Capture Drive ist ein PCIe-Flash-Speicher, also eine Solid State Drive, und in ein oder zwei Terabyte erhältlich. Mit einer Schreibgeschwindigkeit von bis zu 20 Gb/s also gut geeignet für 4K RAW, das bei 24 fps und 10 bit Farbtiefe mit etwa 250 MB pro Sekunde zu Buche schlägt, und bei 16 bit mit 405 MB.
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