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Internes Cinema RAW light und 5.9K

IBC 2019: Canon zeigt Cinema EOS C500 Mark II mit Vollformat und 5.9K

Vor sieben Jahren war die Canon C500 die zweite Kamera in der Cinema-EOS-Reihe. Nun zeigt Canon auf der IBC 2019 die zweite Generation der Kamera mit einem gründlichen Facelift, innen wie außen. Die Cinema-EOS C500 Mark II wartet mit dem Sensor aus der C700FF auf, der 5,9K und Vollformat beherrscht. Die C500 Mark II ist modular aufgebaut und soll so in einer Vielzahl von professionellen Anwendungen einzusetzen sein.

In der EOS C500 Mark II zeigt sich gleichzeitig die Vergangenheit und die Zukunft des Cinema-EOS-Systems. 2012 begründete die C500 Mark I mit kurzem Abstand auf die C300 als zweite Kamera die Cinema-EOS-Reihe. Nun ist die kompakte 5.9K-Vollformatkamera C500 Mark II deren aktuellster Vertreter. Neu in der C500 Mark II ist neben dem von Canon selbst entwickelten  Vollformatsensor, den wir schon aus der Canon C700FF kennen, auch der Bildprozessor Prozessor Digic DV 7. Die C500 Mark II ist die erste Kamera, in die dieser Prozessor verbaut wurde.

Die C500 erlaubt die interne Aufzeichnung von 5,9K im Cinema RAW Light. Alternativ sind auch 4K in 4:2:2 mit 10 Bit im Format XF-AVC möglich. Um die anfallenden Daten bei  5.9K Cinema RAW Light zu bewältigen, steht mit zwei CFexpress-Kartenslots ein neue und deutlich schnelleres Speichermedium zur Verfügung. Ein zusätzlicher SD-Kartenslot ermöglicht die parallele Aufzeichnung von Proxy-Dateien.

Canon stellt bei der C500 Mark II das modulare Design heraus, das es erlauben soll, das Setup der Kamera entsprechend der konkreten Bedürfnisse der jeweiligen Produktion anzupassen. Dabei ist die Kamera die erste in der Cinema-EOS-Reihe, die über ein Bajonett verfügt, das sich auf EF-Bajonett mit Cinema Lock oder PL-Mount umrüsten lässt. Mit einem Dynamikumfang von mehr als 15 Blendenstufen und großen Farbraum soll sich die EOS C500 Mark II auch für HDR-Produktionen einsetzbar sein.

Ebenfalls neu in der Cinema-EOS-Familie: die integrierte elektronische Bildstabilisierung Electronic IS. Wenn ein Objektiv mit entsprechender Datenübertragung montiert ist, werden automatisch die Objektiv-Metadaten (MXF) zur Bildstabilisierung ausgewertet. Auch bei Objektiven ohne Metadaten-Schnittstelle kann man Electronic IS verwenden. Dann muss allerdings die Brennweite manuell eingegeben werden.

Die drei unterschiedlichen Optionen für die Rückseite der Canon C500 Mark II

Ein wichtiger Faktor bei der Modularität der C500 Mark II sind die je nach Verwendung der Kamera austauschbaren Rückseiten. Zur Verfügung stehen entweder ein rückwärtiger Sucher oder die beiden Expansion Units EU-V1 und EU-V2.

Die Canon EOS C500 Mark II soll ab Dezember 2019 auf den Markt kommen. Der Netto-Verkaufspreis soll dann 15.500 Euro betragen.

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