Auf der NABShow in Las Vegas konnte man ihn schon ausprobieren, den Centurion. Der Gimbal aus Aluminium- und Karbonfaserkomponenten kann einhändig oder beidhändig bedient werden. Die Kameras können über ein Schnellspannsystem leicht und einfach in Position gebracht werden. Bürstenlose Motoren auf allen drei Achsen erlauben auch 360-Grad-Bewegungen, ohne dass ein internes Kabel sich aufwickeln könnte.
Die Genauigkeit der Stabilisierung liegt bei 0,02 Grad, was von einem 32-bit Betriebssystem gesteuert wird. Mit einem analogen Joystick im Griff kann das Schwenken und Neigen gesteuert werden – je stärker man ihn auslenkt, desto schneller die Drehung.
Die mitgelieferte Software erlaubt es, mannigfaltige Manipulationen an der Bedienung und der Bewegung des Gimbals vorzunehmen. So können zum Beispiel die Bewegungsrichtungen und -geschwindigkeiten des Joysticks verändert werden.
Der Centurion trägt bis zu 2,26 Kilogramm an Nutzlast (5 Pfund). Es gibt verschiedene Modi, zum Beispiel Follow Mode, Lock Pitch / Follow Yaw Mode und einen Lock Mode. Ein vierter Modus kann frei konfiguriert werden. Neben der Kalibrierfunktion gibt es noch die Modi Inverted, Briefcase, Return Home und RC, also ferngesteuert.
Der Gimbal benötigt vier Glidecam Akkus, und wiegt mit Akkus im Zweihandmodus knapp über 2 Kilogramm.
Der Centurion schlägt mit 1.799 US-Dollar zu Buche.