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Wie können Filmschaffende den Bilderdienst nutzen?

So klappt’s mit Instagram – Account erstellen, folgen und abonnieren

Laut Instagram ist dessen Nutzerschaft in 2019 auf über 1 Milliarde angewachsen. Weltweit nutzen den Bilderdienst aus naheliegenden Gründen auch viele Fotografen und Kameraleute. Wir hatten in Ausgabe 9.2019 ein paar Basic-Tipps für Aufbau und Pflege eines Accounts.

(Bild: Uwe Agnes)

Egal ob man nur den Kollegen ein paar Bilder von den eigenen Drehs schicken möchte oder vorhat, den Account kommerziell zu nutzen – am Anfang stehen Anmeldung und vor allem Aufbau der Reichweite. Das geht am besten, wenn man die Eigenheiten von Instagram kennt. Diese sind wichtig, da sich hier die Verwendung von Hashtags beispielsweise grundlegend von der auf Twitter oder gar Facebook unterscheidet.

Vor dem Anlegen eines Accounts ist es ratsam, sich Gedanken darüber zu machen, wie man diesen nutzen möchte. Wir widmen uns hier vor allem Tipps für einen zwar beruflich genutzten und regelmäßig befüllten, aber nicht auf Riesen-Reichweite gedrillten Kanal. Dennoch wird es ein paar Tipps geben, wie eine kommerzielle Nutzung und der dafür wichtige Aufbau einer großen Followerschaft funktioniert. Das Posten funktioniert übrigens nur vom Mobiltelefon oder Tablet, wenn auch das Anlegen des Accounts und die Verwaltungsfunktionen sowie Liken und Kommentieren auch im Browser klappen.

Account erstellen

Zum Anlegen eines Accounts reichen Mobilnummer oder E-Mail-Adresse. Zu beachten ist, dass für jeden neuen Account eine separate Mailadresse oder Telefonnummer benötigt wird. Zwei Accounts mit dem gleichen Kontaktweg lehnt Instagram ab. Dann wird der volle Name und natürlich der Benutzername abgefragt. Zu den Dingen, die Sie vorab erledigt haben sollten, gehören ein paar Gedanken über diesen Namen. Er sollte eindeutig dem Filmbereich oder ihrem Berufsfeld zuzuordnen sein. Zudem sollte vorsichtig mit Eigennamen umgegangen werden, die vielleicht in anderen Branchen oder Zusammenhängen bereits genutzt werden, missverständlich sind oder gar zu rechtlichen Problemen führen können. Der Name “@arri_alexa_jongleur” könnte von ARRI womöglich nicht so gern gesehen werden. Über die Suchfunktion auf der Instagramseite können Sie schon mal prüfen, ob ihr Name bereits vergeben ist. Wenn Sie etwas gefunden haben, müssen Sie ihre Mailadresse bestätigen – und los geht’s.

Als Profilbild empfiehlt sich etwas, das auch in kleinster Darstellung – das kann schon mal wenige Millimeter groß auf dem Smartphone sein – noch Sinn ergibt. Etwas Kontrastreiches, Strand und Himmel, ein dramatisch beleuchtetes Gesicht oder eben auch ein einfaches Logo können funktionieren. Von Gruppenbildern, dunklen, unruhigen Fotos oder gar Texten ist abzuraten. Der Beschreibungstext sollte knackig zusammenfassen, was der Account erreichen will, eine Webseite kann eingetragen werden – auf unserer Homepage erläutern wir, wie man das kreativ nutzen kann – und fertig!

Wer einen Business Account anlegen will, kann in diesen Prozess nach dem Anlegen des Profils starten. Durch einen Klick auf das Zahnrad-Symbol in der Profilansicht werden die Einstellungen geöffnet, ein Hinabscrollen bringt im Bereich “Konto” die Option “Zum Unternehmensprofil wechseln” ins Spiel. Dafür ist allerdings eine aktive Facebook-Fanpage vonnöten, wodurch eine gewisse Reichweite schon vorausgesetzt wird. Vorteile des Business Accounts sind Extra-Features, wie einen expliziten Kontaktbutton für Anrufe oder Routenplaner. Zudem kann man deutlich detailliertere Statistiken ein sehen und bezahlte Promotions erstellen.

Folgen und abonnieren

Jetzt geht es daran, hier auf Instagram Freunde zu finden. Das können Sie erst mal ganz aktiv angehen und den Postings von anderen Accounts folgen. Suchen Sie nach Unternehmen, deren Produkte Sie nutzen oder deren News Sie folgen wollen und abonnieren Sie diese. Schauen Sie sich in der Abonnentenlisten dieser Unternehmen nach anderen Personen mit spannenden Accounts um und abonnieren Sie diese ebenfalls. Lassen Sie sich von denen zu Ihren Postings inspirieren, antworten und kommentieren Sie dort. Auf Instagram verhalten sich zudem viele Nutzer so, dass Sie bei einem Abo zurück abonnieren. Zu Anfang ist das ein gute Strategie.

Im zweiten Teil des Basic-Tutorials gibt es Tipps zu Hashtags und Storys!

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