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LED-Scheinwerfer von DeSisti

Vittorio Storaro und die Musen des Lichts

DeSisti hat eine Reihe von neuen, großformatigen LED-Scheinwerfern vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit der DoP-Legende Vittorio Storaro entstanden sind. Hans Albrecht Lusznat berichtete in unserem Heft 10.2020.

Die neuen LED-Scheinwerfer entstanden in Zusammenarbeit von Vittorio Storaro (2. v. l.), Fabio und Sergio Desisti

Vittorio Storaro ist nicht nur ein ausgezeichneter und international anerkannter Kinematograph, sondern auch ein Vertreter des italienischen Bildungsbürgertums, der seine Arbeit in einen größeren kunstgeschichtlichen Kontext und philosophischen Zusammenhang stellen kann. Die Lichtgestaltung seiner Filme lag ihm immer besonders am Herzen und schon bei Coppolas „Apocalypse Now“ griff er auf selbstkonzipierte Lichteinheiten zurück, um seine gestalterischen Vorstellungen zu realisieren. Mit dem italienischen Leuchtenhersteller DeSisti hat er unter dem Label „Muses of Light“ eine zehnteilige Serie von LED-Leuchten aufgelegt, die aus aus fünf Spot- und fünf Flächenleuchten besteht. In der griechischen Mythologie gibt es je nach Herkunftsgeschichte vier bis neun Musen, Göttinnen der Künste. Storaro hat die LED-Scheinwerfer nach ihnen benannt und der Leuchte einen jeweiligen Charakter zugeschrieben, der sich auch in der Form ausdrückt. Vom Dreieck über das Quadrat und Rechteck bis zum Zehneck und einem vollen Kreis ist alles vorhanden. Mit jeder Ecke mehr wird der Abstrahlwinkel größer. Der Winkel bestimmt sich durch die Optik vor dem LED-Modul und ist nicht veränderbar. Jedes LED-Modul besteht aus vier Einzel-LEDs für eine optimale Bicolor-Farbanpassung. Damit in den Arrays durch gleichmäßige LED Anordnung keine Farb-Muster und Interferenzen entstehen, sind die Module zueinander im Winkel versetzt.

Kühlungsprobleme gelöst

Große, lichtstarke Spot-Leuchten auf LED-Basis sind immer noch schwer zu realisieren, weil mit steigender Leistung ein massives Kühlproblem auftritt und sich die Wärme der LED-Engine nicht schnell genug abführen lässt. Mit dem Aurea-Scheinwerfer aus dem Muses of Light Programm ist DeSisti eine unkonventionelle Lösung für dieses Problem gelungen. Die Leistung von 2.400 Watt ist auf 632 Einzelspots in einer Kreisfläche mit 150 Zentimetern Durchmesser verteilt, wodurch die Kühlung kein Problem darstellt. Diese 65 Kilo schwere kreisrunde Einheit erzeugen eine Leuchtkraft von mehr als 30.000 Lux in 10 Meter Entfernung, was der Leistung einer ARRI M90 HMI mit 6 kW Brenner und 16-Grad-Winkel in 10 Metern Entfernung oder einer ARRI 24 kW Tungsten-Stufenlinse mit 13-Grad-Winkel auf 10 Metern Entfernung entspricht. Die LED-Module der Aurea-Leuchte haben einen Abstrahlwinkel von 11 Grad und die gesamte Einheit eine Leistungsaufnahme von 2.400 Watt. Die Farbtemperatur ist zwischen 2.800 und 6.600 Kelvin verstellbar. Der Abstrahlwinkel kann nicht verändert werden. Nicht ganz so groß mit 120 Zentimetern Durchmesser liefert der zehneckige Talia-Fluter mit 1.200 Watt einen beitgestreuten Lichtkegel mit 105-Grad-Winkel und einer Leistung von 1.026 Lux auf 10 Meter bei 4.300 Kelvin. Alle Scheinwerfer bieten eine gute Effizienz im Verhältnis von Leistungsaufnahme zur Lichtausbeute. Zwei Scheinwerfer fallen durch ihre Sonderform im Programm auf: Caliope ist ein Linsenscheinwerfer mit punktförmiger LED-Engine zum Erzeugen harter Schatten, während Urania als asymmetrischer LED-Bodenscheinwerfer zur Ausleuchtung von Backdrops und Hintergründen entwickelt wurde. [13400]


Weitere Informationen zu den DeSisti-Leuchten können Sie hier finden!


 

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